Mittwoch, 23. März 2011

Deutschlands Willkommenskultur!

Besorgt, weil kein schwarzer Doktor mit Examen aus Kalur Pumpur an ihrem Herz rumschnippeln darf? - Wer da in gutmenschliche Gewissenbisse kommt, dem sei getrost ans Herz gelegt: Es rührt sich etwas in Deutschland. Ausländische Examen und Berufsabschlüsse sollen leichter als bisher anerkannt werden. Aber es soll noch weiter gehen:

Auch Bildungsministerin Schavan hält weitere Maßnahmen im Kampf gegen den Fachkräftemangel für geboten: „Deutschland muss attraktiv sein für Talente aus aller Welt.“ Bislang fehle es hierzulande an einer „Willkommenskultur“. Doch gerade der sich abzeichnende Akademikermangel werde sich mit dem Anerkennungsgesetz alleine nicht beseitigen lassen.


Besonderes Augenmerk der Formulierung "Kampf gegen den Fachkräftemangel". Kampf gegen "Rechts", gegen die "Spekulanten" gegen die Euro-Pleite! Überall nur noch "Kampf" "Kampf" "Kampf"! Und ja, häufig benutzen weibliche Polit-Darsteller diese Formulierung! Besser und treffender wäre da jedoch "Krampf", denn ein Kampf, der nichts bringt, ist "Krampf", oder?


ÜBRIGENS: Andere Länder begegnen gesuchten Akademikern ganz problemlos mit zB 40% vom Brutto steuerfrei für 10 Jahre! Das rechnet sich oft und macht ein mögliches Gastland so richtig sympathisch. Deutsche Politikerinnen verstehen aber unter "Willkommenskultur" wohl eher selbstgebackene Plätzchen und Kuchen oder einen moralisierenden Vorwurf, dass es doch wenigstens so sein sollte! - Aber irgendwie auch typisch weiblich? Von der Kohle lassen sie wohl niemals freiwillig ab? Wer soll da denn gerne kommen, außer der Pöbel, der sich durchfüttern läßt und keine Steuern zahlen muß?

2 Kommentare:

  1. Tatsache ist, dass es sich für junge alleinstehende Akademiker aus verschiedenen Gründen nicht lohnt in D anzufangen.
    Es wird in D zwar vglw. wenig gearbeitet, man schaue mal auf die Schwyz, aber dafür ist die Belastung durch Einkommenssteuer und Sozialabgaben sehr abschreckend. - Es sei denn, es wird richtig gut gezahlt. - Den Vorschlag immigrantes Akademikerpersonal bevorzugt zu behandeln weise ich allerdings strikt zurück. :)

    Positive Diskriminierung ist etwas Grausames. So wie der neue Faschismus uniformiert als Antifaschismus auftritt, so wird auch der neue Unterdrücker antidiskriminierend auftreten.

    Lustig, dass die blöde Schavan den iranischen Taxifahrer bemühte, der nebenbei auch Dr. med. ist, LOL!

    Du weißt ja sicher auch wie man in anderen Ländern den Titel bekommt, LOL, auch im früheren Ostblock oder zur Wendezeit. - Islamische Fachkräfte von islamischen Unis sind nun wirklich idT das Letzte, was man braucht. Wobei die Perser natürlich noch zu den Hellsten gehören.

    Wb

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  2. Ja da muß man aber sehr genau sehen, was man will? Ich denke die steuerliche Förderung ist ok, weil eben zB Universitäten kein höheres Gehalt für Spitzenforscher zahlen können, aber eine niedrigere Einkommenssteuer aufgrund neuer Stellen für den BUND ok sein sollte?

    Es gibt zwei Arten von Migranten, einmal eben den figurativen Elendsmigranten, der für nichts eben Geld haben will (in De der Normalfall) und dann eben den elitären Wundermigranten, der wenn er hier zuviel zahlt, eben in die Staaten geht.

    Komischerweise wird in De nur über den Lumpenmigranten geredet. Die Linke verteufelt ja schon die Anwerbung von Elite-Migranten als "braindrain" und die Bürgerlichen gefallen sich in der Pose für Habenichte mehr Steuern zu zahlen (siehe EURO-Diskussion) und insgeheim haben sie wohl Angst vor der anderen Art von Migranten, die wirtschaftlich erfolgreicher sein könnte als sie selber?

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