Montag, 2. Mai 2011

Osama bin Laden ist tot - wann kommen die ersten Empörten?

Osama bin Laden wurde von einer amerikansischen Sondereinheit in Pakistan nach einem Feuergefecht durch zwei Kopfschüsse getötet. Offenbar war es Sinn und Zweck des Einsatzes den berüchtigten Terrorfürsten zu töten. Komischerweise sind aber alle Kommentare von Zeitungen und Politikern der BRD sachlich neutral bis euphorisch gestimmt. Merkel: "Ich freue mich darüber, dass es gelungen ist, Bin Laden zu töten." Wulff: "Ich halte die Ausschaltung von Osama Bin Laden für einen unschätzbaren Erfolg im weltweiten gemeinsamen Kampf gegen den menschenverachtenden Terrorismus" Wenn man sich mal an den Tenor der "Meinungselite" nach der Hinrichtung von Saddam Hussein zurückerinnert, dann kommt einem das schon komisch vor? Hussein hatte man wenigstens einen Prozeß gemacht!

10 Kommentare:

  1. "Komischerweise sind aber alle Kommentare von Zeitungen und Politikern der BRD sachlich neutral bis euphorisch gestimmt."

    Es gibt schon Bemühte, die ethische Fragen aufwerfen, man bedenke in der Tat: Der Mann hat weder seinen Prozess bekommen, noch sein Guantanamo!

    off topic:
    Das hier ist witzig:
    http://www.zeit.de/news-052011/2/iptc-hfk-20110502-101-30132888xml => "gu-ut" aus Sicht der Meinungselite
    http://www.tagesspiegel.de/sport/frankreichs-fussballverband-unter-rassismus-verdacht/4117878.html => "böser Rassismus", lustig übrigens, dass die Doppelpassquote dort bei sage und schreibe 45% liegt

    Also, wenn die Authochthonen zahlenmäßig begrenzt werden sollen, dann ist das gu-ut, und wenn die Immigranten (es ging wohl "nur" um doppelete Staatsbürgschaftsträger) zahlenmäßig begrenzt werden sollen, dann ist das skandalös.

    Völlig unlogisch.

    Übrigens sind diese Quoten völlig undemokratisch...

    Wb

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  2. Labor in UK hatten doch auch mal son Quatsch mit Einwanderungsquote. Waren natürlich nur Musels, denn Osteuropäern wäre das zu blöde eine Idiotenquote zu bekommen. Als sie dann merkten, dass keiner mehr sie mehr wählen würde, na ja: heute sind sie einwanderungskritisch. Die Tragik bei Sozialdemokraten ist es, nicht aus den eigenen Fehlern lernen zu können. Und ist doch nett zu sehen, wie sich die Parteien in Deutschland selber demontieren? Die müssen nämlich weg, Staatsbankrott, Elend und dann Neuanfang in Deutschland. Anders geht es nicht, und diesmal sollte man nicht den Fehler machen, wie nach dem Fall der DDR, die Verantwortlichen mit heiler Haut entkommen zu lassen.

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  3. "Und ist doch nett zu sehen, wie sich die Parteien in Deutschland selber demontieren? Die müssen nämlich weg, (...)" - Weg müssen die nicht unbedingt, es gibt halt in D nur eine perverse politische Asymmetrie, die vernünftige interessengesteuerte Politik unmöglich macht.

    Eine rechte Partei wie die FPÖ oder die "Wahren Finnen" oder die "Partei der Freiheit" und schon sieht's deutlich besser aus.

    Ich bin ja nicht rechts, aber auch aus einer explizit liberalen Sicht kann es so nicht weitergehen. Ich halte auch nichts von nachträglichen Abstrafungen, die Bürger wollen's bisher wohl so. Das wird und muss sich natürlich ändern.

    Wb

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  4. Doch das politische System ist Schrott. Vergleiche es doch mal mit dem in den Staaten, wo jeder Politiker durch Vorwahlen gehen muß. Hier in Deutschland werden die Listen durchgekungelt. Der und der sowieso, und weil es schön aussieht noch eine Frau und einen Migranten mit dazu. Dementsprechend haben wir ja auch nur Opportunisten als Politiker und von denen wird kaum einer gegen Denkverbote aufmucken. Darauf kämen die niemals im Leben.

    Die Parteien sind das Problem in diesem Staat und eine rechte Partei der Eigendenker wird es aus dem Grund nicht geben, weil so eine Partei von deren Verfassungsschutz mit Idioten infiltriert werden würde, um den Laden in die rechte Ecke zu stellen. Dann würdest auch Du Dich davon distanzieren, da Du ja nicht "rechts" sein willst, ohne zu merken, dass Du da in ihrem gedanklichen Spinnennetz der Manipulation und Täuschung gefangen bist! Wie willst Du nicht rechts sein in einem System, wo andere festlegen, was rechts ist? - Du hast keine Chance da!

    So gesehen ist es ein sich selbst erhaltendes System, dass gegen rechte Außenseiter sich bis jetzt erfolgreich abgrenzen und behaupten konnte. Dem Normalbürger gefällt das nicht, aber da er materiell noch durchgefüttert wird, muckt er nicht auf! Warum auch? Man brauch bloß die Schnauze zu halten und alles machen, was alle machen! Für die meisten ideal! Interessant wird es, wenn das BRD-System an seine Grenzen kommt und eben keinen Luxus auf Pump mehr ermöglichen wird. Dann wird es wirklich lustig werden, dementsprechend schmunzelnd blicke ich auf die Politik von Merkel, jetzt an das Tafelsilber zu gehen. Solche Ideologien wie das Gutmenschentun lassen sich nicht reformieren. Nur ein Totalzusammenbruch kann Dinge ändern, auch sich dann gegen die islamische Invasion erfolgreich zur Wehr zu setzen. Dazu braucht es aber keinen dekadenten Wohlstandsgutmenschen, sondern Typen, die wissen um was es im Leben geht.

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  5. Da liegt dann wohl ein Dissens vor. :-)

    Ansonsten: Die Parteidemokratie ist natürlich ein wenig problematisch, u.a. auch weil sog. Wechselwählern hinterhergehechelt wird, also Randgruppen oder Vertretern von Partialinteressen.
    Die sind überrepräsentiert, was wohl eine Folge des Verhältniswahl(und Frauen-)wahlrecht ist.

    Dazu kommen die Probleme des Föderalismus. Der aber auch nicht schlecht sein muss, denn die Regierung hat typischerweise Gegengewichte. Checks and Balances sozusagen, auch wenn das in D irgendwie merkwürdig funktioniert.

    Dazu ist die Medienwelt verhunzt und die Bildungssysteme produzieren kleine linke Zecken. - "Zecken" darf man wieder sagen, seit Münte sind Insektenvergleiche wieder allgemein akzeptiert.

    Und die Deutschen bekommen halt auch, was sie zu brauchen scheinen.

    BTW, es gibt jetzt langsam, aber immerhin zunehmend auch ruppigere Leute aus dem MiHiGru-Spektrum, die tendenziell unsere Sichten hierzu teilen...

    Was jetzt wieder nicht heißen soll, dass ich optimistisch bin, aber es besteht schon eine Chance, dass wir beide es noch erleben werden, dass Links kräftig einen auf den Deckel bekommt.
    Mit dem Islam ist ein Wettlauf Säkularisierung<->Islamisierung, der vermutlich knapp gewonnen werden wird. - Wobei der ganze Ärger mit diesen Kollegen nicht nötig ist. Logisch. Sollen die sich in den "neuen Demokratien" in Afrika sozialisieren.

    Wb

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  6. Wo sollen eigentlich die Gegengewichte zu dem linken Mainstream herkommen? Ich sehe da nichts in der "Pipeline". Folgerichtig ist es demnach auf den Systemcrash zu hoffen, denn dieser erst ermöglicht ein Umdenken.

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  7. Du weißt ja, dass ich große Sympathien und Respekt für den Inhalteträger hier habe, aber Systeme müssen schon organisch weiterentwickelt werden, wenn es irgendwie geht, und das ist hier sicher der Fall.

    Einen Systemcrash wird es nicht geben, habe hier btw noch eine Wette bis 2015, eine Zehnjahreswette, laufen, wüsste auch gar nicht, was kommen sollte.

    Nichts spräche natürlich gegen einen edlen Despoten de Blob und eine graue Eminenz Wb. ;-)

    Zumindest bis zur Nachfolgeregelung...

    Wb

    PS: Von den Speicherleckern und Minderleistern in der zweiten, dritten und vierten Reihe natürlich auch zu schweigen...

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  8. Aber gerade die Korrektion nach rechts bleibt ja aus. Die politische Welt wird ja immer schriller und menschenfremder und würde am liebsten nur noch im Brüsseler Hinterzimmer Entscheidungen treffen, die alle betreffen? Es gibt eine post-sozialistische Ethik dieser Leute, die strikt umgesetzt werden soll. Das ist so verinnerlicht, dass gewisse Probleme gar nicht mehr angegangen werden können. Der Sozialstaat ist nur mit noch mehr Zwang zu machen, oder er kollabiert eben und dann stellst sich rein logisch die Systemfrage. Die Muslime führen ihren Geburtendschihad und werden eben die Deutschen im eigenen Land zur Minderheit machen. Der demographische Niedergang ist erschütternd. Und was sind die Antworten der Politik? Noch mehr Schulden und noch weniger Kinder und immer mehr Muslim-Import. Würden die Politiker für mich arbeiten, ich würde sie in Grund und Boden brüllen oder einfach entlassen wegen Unfähigkeit. Diese Leute und ihre Witzknickerparteien, dafür empfinde ich nur noch Verachtung.

    Der Systemcrash wird übrigens überraschend kommen, zumindestens tut man so, weil ja gerade Sachen wie die Europleite von der Staatspropaganda verharmlost oder ignoriert werden. Im Grunde genommen hat Frau Merkel mit ihren Eurozusagen Deutschland ruiniert, bloß keiner merkt es und die es merken, kommen nicht zu Wort. Das ist eine irre Situation, es geht um den Niedergang unserer Währung und alle reden von Elektroautos. Das Aufwachen wird entsprechend sein.

    Einen edlen Despoten de Blob würde es nicht geben, weil Deutschland voller Sozialisten ist, die mich fürchten müßten. Ein Stück Land, das ich bearbeiten kann und mit Waffengewalt verteidigen vor fiktiven Staatsgebilden. Das wäre es eher, was Sinn macht.

    Deine Argumentation ist Prinzip Hoffnung, menschlich zu verstehen, faktisch aber fatal. Man muß sich unabhängig von dem Versorgerstaat machen, gedanklich und ideel. Sonst steht man am Ende bei dem Haufen Idioten, die mal wieder von nichts gewußt haben wollen.

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  9. Das "Prinzip Hoffnung" eher nicht, sondern ein Gesamtblick, eine Gesamttheoretisierung des nach der Europäischen Aufklärung Geschehenen.

    Es gibt hier insgesamt zurzeit etwas, was man Seitwärtsbewegung nennen kann, ganz sicher jedenfalls auf D bezogen, auf andere europ. Länder weniger.

    Wenn es jetzt weiter Terror setzt, dann werden auch die Gegenmaßnahmen härter, der Drang Moslems zu importieren ist auch eher das Problem einzelner Länder. Manche sind hier ausgesprochen hellhörig. WEIL man ja weiß, dass es ein Wettlauf zwischen der Säkularisierung, die eintreten muss, wenn man die hiesigen Systeme als überlegen annimmt, und der Islamisierung gibt.

    Erdogan hat auch zuverlässig verschissen, auch wenn er's noch nicht weiß.

    Das soll jetzt nicht übermäßig optimistisch klingen, aber Pessimismus in Deiner Form ist einfach nicht realitätsnah.

    Wb

    PS: Wenn Sie anfangen Islamkritiker einzuknasten, wird auch das massive Gegenbewegungen auslösen, man schaue auf Wilders und den Fall Hedegaard (richtig geschrieben?).

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  10. Lese gerade "Das Dschihadsystem" von Manni. Es ist nicht die Frage der führenden Köpfe, sondern eine demographische Verschiebung zu unseren Ungunsten. Kopftücher gibt es immer mehr und sie erschaffen Parallelkulturen, die irgendwann mal eben, alleine durch ihre Masse, Leitkultur werden. Die islamische Kultur ist eine Massenkultur der Blöden, aber gerade deshalb kann sie in Deutschland erfolgreich sein. Meinst Du eigentlich die ganzen Musels hauen irgendwann von selber einfach wieder ab? Klar, wenn man irgendwo in Tschechien ist, dann mag das alles nicht so schlimm anmuten. Ich sehe aber jeden Tag mehr von denen.

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