In Dresden demonstrierten Linksextremisten mit gutmeinenden Bürgern zusammen gegen "Neonazis". Das "Hamburger Abendblatt" schreibt dazu:
Etwa 50 Leute haben sich am Sonnabend in Dresden vor dem Haus des Evangelischen Kirchentags eingefunden, unter ihnen die drei Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Thierse (SPD), Katrin Göring-Eckardt (Grüne) und Petra Pau (Linke). Mit einer Mahnwache protestieren sie gegen den geplanten Aufmarsch von mehren Tausend Neonazis in der sächsischen Landeshauptstadt. Die Dresdner dürften beim Protest nicht allein gelassen werden, sagt Thierse. «Das ist eine Angelegenheit für alle Demokraten.» Dann runzelt er die Stirn und fügt hinzu: «Es entsteht allerdings der problematische Eindruck, dass die Stadtverwaltung das Demonstrationsrecht der Neonazis schützt, während Demokraten in ihrem Protest eingeschränkt werden.»
In den Medien sieht man zweifelsfrei randalierende, gewaltbereite Linksextremisten. Thierse fordert ja eigentlich hier, dass dieser Mob direkt auf die "Neonazis" losgelassen werden soll. Früher nannte man das Selbstjustiz. Auf Neudeutsch "Kampf gegen Rechts", in dem alles möglich ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen