Samstag, 12. Februar 2011

Ägypten: Der Griff der Mullahs nach der Macht!

Anscheinend freut sich die gesamte Presse für die "Freiheitsbewegung", die derzeit viele mulsimische Staaten in Nordafrika überschwemmt. Doch "Freiheit" bedeutet für diese Leute nur "frei" ihren Islam ausüben zu können. Mit Streben nach Menschenrechten und Selbstverständlichkeiten, wie sie der westliche Mensch auffaßt, sollten die Unruhen in den Islam-Staaten nicht verwechselt werden.

Der Schah von Persien war nach linkem Gutherrendiskurs ein "Verbrecher". Jeder freute sich, als er abdanken mußte und was geschah in dieser Regien? Der Islam-Fanatiker Ruhollah Chomeinii übernahm die Macht und errichtete eine schlimmere Diktatur als man sie vorher hatte.

Der Irak wurde von us-amerikanischen Truppen von dem Diktator Saddam Hussein befreit und der Versuch eine Demokratie nach westlichem Vorbild einzurichten brachte bürgerkriegsähnliche Zustände. Juden und Christen wurden von aufgebrachten Moslems umgebracht oder vertrieben, und wenn keine "Andersgläubigen" oder auch mal Kurden mehr da waren, dann gingen Sunniten und Schiiten gegenseitig aufeinander los.

Die Beispiele ließen sich beliebig erweitern, demokratische Gepflogenheiten und Menschenrechte sind in der islamischen Welt unbekannt und es ist erstaunlich mit welcher Selbstverständlichkeit westliche Medien jetzt von einer "sanften Revolution" in Ägypten träumen?

Die Fakten sind: 30% der Protestler gegen das Mubarak-Regine sind Muslimbrüder, also ultramohammedanische Fanatiker und der Rest der "Demokratiebewegung" ist heillos gespalten und unorganisiert, während die Radialmuslime bestens aufgestellt sind. Selbst die "Süddeutsche Zeitung" schreibt in einem ihrer Kommentare:

Auf dem Tahrir-Platz wurde freilich auch gebetet. Denn der politische Islam ist die einzige strukturierte Kraft der bisherigen Opposition. Obwohl sie verboten waren, haben die Muslimbrüder ihr Netzwerk von Ambulatorien, Kindergärten und anderen Sozialeinrichtungen über das ganze Land ausgebreitet. Im Gegensatz zu den Funktionären des alten Regimes, die nicht alle in die Wüste geschickt werden können, stehen die Brüder nicht im Ruf, zu stehlen. Als sie sich zuletzt unter dem Etikett "Unabhängige" an Wahlen beteiligten, fielen ihnen trotz Behinderungen 88 der 424 Mandate zu. Wie stark sie künftig werden, hängt davon ab, wie viele Ägypter sie von ihrem gesellschaftlichen Leitbild überzeugen können. Eine Mehrheit dürfte es nicht werden. 

20 bis 30 Prozent reichen aber, einem Volk eine Entwicklung vorzugeben! Man denke an die 20 bis 30 Prozent Kommunisten in Deutschland, die das Land immer mehr Schritt und Schritt wieder im Gleichschritt mit dem Sozialismus bringen? 30 Prozent der Amerikaner waren für die Unabhängigkeit der Kolonien von England und besiegten die Kolonialmacht in einem Unabhängigkeitskrieg!  Vielleicht nur 30% der Deutschen waren überzeugte Nazis, die eben nur durch Gewalt und Einsatzwillen die Mehrheit der Deutschen zur mehr oder weniger schweigenen Mehrheit oder Mitläufern machte. Der Prozentsatz der Muslimbrüder ist signifikant die ägyptische Gesellschaft in ein weiteres hochislamisches Biotop zu verwandeln, in dem Frauen verschleiert, Männer verblendet und Touristen besser nicht hinfahren sollten. Das schreibt aber keiner der Journalisten, auch wenn diese simple Botschaft wohl mehr die Wahrheit ist, als blumig ausgestaltete Aussätze über eine islamische Demokratiebewegung. Am Ende wird man sich wieder mal mehr wundern, wenn die gesamte Region zunehmend instabil wird.

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