Der Fall Kachelmann ist populär. Eine abgewiesene Verehrerin des beliebten Fernsehmoderators wirft dem TV-Star eine Vergewaltigung vor, gutgläubige Juristen und Polizei glauben blauäugig der Frau, Millionen von Journalisten begehen planmäßig an Herrn Kachelmann Rufmord und eine Alice Schwarzer, ergraute Frauenrechtlerin und Männerhasserin gebärdet sich ... ja man weiß es nicht: präpubertär oder postdement?
Im Fall Kachelmann laufen typische gesellschaftliche Automatismen ab, in der Art: als hellhäutiger, erfolgreicher Mann kann man nur Täter sein, wenn man von einer Frau der Vergewaltigung bezichtigt wird. Wie will man sich dagegen wehren, wenn schon Gutachter, die einen entlasten, von politisch korrekten Juristen einfach mundtot gemacht werden?
Dieser Artikel beschäftigt sich objektiv über die Hintergründe des Falles Kachelmann und ein trauriges Resümee daraus ist:
1000 bis 1500 Geschädigte aus ganz Norddeutschland stellen sich den hanseatischen Medizinern pro Jahr vor, unter ihnen bis zu 150 Frauen, die angeben, vergewaltigt worden zu sein. Bedauerlicherweise, sagt Püschel zu den Mannheimer Landrichtern, habe man in den letzten Jahren einen starken Anstieg sogenannter Fake-Fälle verzeichnen müssen, bei denen Personen sich selbst zugefügte Wunden präsentieren und behaupten, einem Verbrechen zum Opfer gefallen zu sein. Früher sei man in der Rechtsmedizin davon ausgegangen, dass es sich bei fünf bis zehn Prozent der vermeintlichen Vergewaltigungen um Falschbeschuldigungen handelte, inzwischen aber gebe es Institute, die jede zweite Vergewaltigungsgeschichte als Erfindung einschätzten.
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