Sonntag, 13. Februar 2011

Merkel will Gelddrucker als Notenbank-Chef!

Über den Rücktritt des Notenbankers Axel Weber, bzw den Nicht-Antritt eines Jobs als Chef der "Europäischen Zentralbank", schreibt manager-magazin.de:

Klare Kante statt Konsens, das war Webers Kurs. Aber ohne Konsens und Kompromis läuft nun mal nichts im Euro-Land, schon gar nicht im EZB-Rat mit seinen 23 Mitgliedern. Der nächste Karriereschritt als Notenbanker - die EZB-Präsidentschaft - geriet deshalb für Weber außer Reichweite. 

Genauer ging es darum, dass Weber nicht zu den Ja-Sagern gehörte, die Frau Merkel für ihre politischen Ziele braucht, und sich somit der Weber-Rücktritt in einer Reihe mit dem "Non Serviam" der Merkelmänner Ex-BRD-Präsident Köhler, Roland Koch und Co reiht. Zu beachten ist auch, dass eine Anti-Inflationspolitik lange wesentliches Ziel der deutschen EU-Politik war. War, - denn ohne klare Kanten, dafür mit viel Konsens trägt die neue Merkel-Politik dazu bei, die europäische Kunstwährung zu inflationieren. Natürlich wird genau dieses kaum in der öffentlichen Presse angesprochen, dort wird immer nur mit positiv klingenden Wörtern wie "Rettungsschirm", "Hilfe", "Rettung" dieser Sachverhalt der Weichspülung des Euros verschleiert. Wie sehr die Leute von den Politiker und ihren Journalisten veräppelt werden, wird man erst allgemein sehen können, wenn die Titanic völlig auf Eis gelaufen ist.

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